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Kunst trotz(t) Corona

Liebes Team vom Haus der Begegnung,
liebe Frau Pöhlmann!


Kunst trotz(t) Corona
Seit der Steinzeit richtet sich die Kunst immer danach, was die Menschen gerade in dieser Zeit bewegt. Corona bewegt gerade die gesamte Weltbevölkerung, und niemand kann sich entziehen.

Ich selbst konnte gar nicht anders als einen Beitrag, mit meiner Arbeit, zur Ausstellung zu leisten.
Wahrscheinlich spreche ich damit für die meisten Künstler aus der Region Neu-Ulm. Dem Bedürfnis, der Ohnmacht und des Unbegreiflichen einen Ausdruck zu geben und dadurch mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen. Dass man spürt, man ist nicht alleine.
Deshalb ist es meiner Meinung nach unverzichtbar, gerade jetzt eine Vernissage oder Finissage, unter den vorgeschriebenen Hygieneregeln anzustreben. Der Kontakt der Menschen ist momentan so fehlgeleitet, dass ein Dialog durch und mit der Kunst Futter für die Seele bedeutet. Was bleibt denn noch zwischen der Welle 1- 3 zu genießen?
Die Einladung zur Ausstellung hat bereits jedem Künstler signalisiert, dass es dem Haus der Begegnung ernst ist mit der Ausstellung. Die Wertschätzung der Werke steht durch eine gute und professionelle Planung im Vordergrund, die Künstler als Menschen werden gesehen und Ihre Wünsche angehört.
Ich persönlich freue mich sehr auf die Ausstellung, denn sie ist ein sehr wichtiger kultureller Beitrag, von unschätzbarem Wert, für die Menschen in der Region Neu-Ulm.

Anja Roth, Vöhringen
April 2021